Sichtschutz für die Terrasse
Sichtschutz für die Terrasse
Die Terrasse ist im Sommer für viele wie ein zusätzliches Wohnzimmer im Freien. Sei es im Familien- oder Freundeskreis, allein oder zu zweit: Eine leichte „Abschirmung“ gegen ungewünschte Blicke aus Nachbars Garten, beziehungsweise Störungen ist sicherlich gestattet, um in Ruhe entspannen oder sich unterhalten zu können. Damit die Privatsphäre an diesem Ort nicht gestört wird und Sie sich ungestört fühlen können, darf ein Sichtschutz nicht fehlen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um einen Sichtschutz auf der Terrasse zu realisieren, ohne dass Sie eine freundschaftliche Beziehung zum Nachbarn trüben. Die unterschiedlichen Möglichkeiten finden Sie hier.
Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Sichtschutz-Arten für die Terrasse.
Natürlicher Sichtschutz für die Terrasse
Der Klassiker und die einfachste Variante ist die Sichtschutzwand aus Naturmaterialien.
Grüner Sichtschutz
Grundsätzlich rechnet man zu einem grünen Sichtschutz alles, was dicht und schnell wächst:
- Rank- und Kletterpflanzen (Wein, Efeu, Bohnen, Rosen)
- Schilf oder Bambus
- Hecken
- Koniferen
- Beerensträucher (Brom- oder Himbeer)
Dieser natürliche Sichtschutz braucht allerdings für ein gesteuertes Wachstum passende Stütz- und Rankhilfen. In der Regel werden an der Terrasse folgende Grundelemente für die Kletterpflanzen verwendet: Spaliere, Pergolen oder Rankgerüste, die meist ohne größeres handwerkliches Geschick selbst montiert werden können.
Der entscheidende Vorteil von diesen grünen und blühenden Sichtschutzwänden ist neben der unkomplizierten und pflegeleichten Gestaltung der Nutzeffekt. Die wachsenden Früchte, Blüten oder Blumen sind vielseitig einsetzbar und sehen sehr gut aus.
Allerdings sind solche lebendigen Wände nicht nach jedermanns Geschmack. Je nach Jahreszeit benötigen die Pflanzen doch etwas Aufmerksamkeit. Sie müssen hin und wieder zurecht geschnitten werden, damit die Begrünung in Form und Höhe nicht übers Ziel hinauswächst.
Sichtschutzwände Natur
Alternativ findet man einfache Sichtschutzwände aus zusammengefügten Naturmaterialien. Diese werden aus Bambus, Weide oder Hasel gefertigt und bieten einen soliden Sichtschutz. Ein Vorteil ist die gute Umwelt Verträglichkeit. Damit der Sichtschutz lange erhalten bleibt, gilt es diesen regelmäßig zu pflegen. Sonst kann es passieren, dass dieser anfängt zu verrotten.
Künstlicher Sichtschutz für die Terrasse
Als künstlichen Sichtschutz bezeichnet man:
- Seitenwände oder –mauern (Holz, Kunststoffe, Steine, Bambus)
- Gabionenwand
- Zäune (Holz oder Metall)
- Stellwände
- Markisen
Seitenwände und –mauern als Sichtschutz für die Terrasse
Massive Seitenände aus Steinen, Ziegeln oder Klinker dienen als wuchtiger Sichtschutz und sind zugleich ein gewaltiger Schall- und Lärmschutz. Solche Wände können schon sehr imposant wirken, aber auch einen eher bedrückenden Eindruck erwecken.
Gabionenwand als Sichtschutz für die Terrasse
Der Begriff Gabione stammt aus dem italienischen und bedeutet „Der Käfig“. In Wahrheit handelt es sich um feuerverzinkte Steinkörbe die mit Steinen gefüllt werden. Diese Art von Sichtschutzzaun ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Früher wurden die Steinwände für die Sicherung von Abhängen genutzt. Im Laufe der Jahre wurde erkannt, dass Sie ein viel größeres Nutzen bieten. Die Steinkörbe sind kostengünstig und schnell montiert. Damit sie nicht einseitig Absacken, ist ein stabiles Fundament notwendig. Wer den Aufbau nicht scheut und eine langlebige Sichtschutzwand haben möchte, ist mit der Gabionenwand bestens ausgestattet.
Der Paravent – mobile Stellwand als Sichtschutz für die Terrasse
Dabei handelt es sich um eine Trennwand, die nicht das ganze Jahr im Garten bleiben kann. Sicherlich kennen Sie ähnliche Trennwände aus dem Bereich der Wohnungseinrichtung oder aus einer Arztpraxis. Die Trennwand ist ebenfalls Blickdicht und in verschiedenen Materialien zu erhalten. Sie ist kostengünstig und wird oft eingesetzt. Die einzelnen Elemente bestehen aus einer Stahlrohrkonstruktion die mit Stoff bespannt ist. Bei einigen Herstellern lassen sich die Bezüge abnehmen und waschen.
Die Seitenmarkise
Wahrscheinlich eine der flexibelsten Möglichkeiten eine Terrasse vor ungewollten Blicken zu schützen. Die Seitenmarkise besteht aus Polyester und kann auf mehrere Meter ausgezogen werden. Das Praktische an einer Seitenmarkise ist die Möglichkeit, diese im Handumdrehen einzufahren. Dadurch spart sie Platz und ist langlebig und wetterbeständig. Solche Markisen gibt es in vielen verschiedenen Farben und Längen. Die Montage ist einfach und kann von weniger handwerklich Geschickten durchgeführt werden.
Vorteile einer Seitenmarkise auf einen Blick:
- Sonnenschutz
- Wind- und Sichtschutz
- Blendschutz
- Einfache Bedienbarkeit
- Schnell auszuziehen
- Flexibel einsatzbar
- Pflegeleicht
Fazit
Die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Terrasse in einen privaten Rückzugsort zu verwandeln, sind groß. Jeder einzelne Sichtschutz hat seine Vorteile und Nachteile.
Am flexibelsten ist der Sichtschutz auf der Terrasse mit einer sogenannten Seitenmarkise. Diese benötigt kaum Pflege, ist wetter- und witterungsbeständig und lässt sich jederzeit bei Bedarf ein- oder ausrollen.
Entscheiden Sie sich am Ende für die Möglichkeit, die Ihnen am besten gefällt. Die Preise variieren nach Qualitätsstufe bei allen vier hier vorgestellten Möglichkeiten gleichermaßen. Es ist sehr nützlich, wenn Sie sich im Vorfeld eingehend über das von Ihnen gewünschte Modell informieren.